Südkorea verschärft den Kampf gegen P2E-Spiele durch die Einbindung von Apple und Google.
In einem aktuellen Schritt der Regulierungsbehörden in Südkorea werden Apple und Google aufgefordert, Play-to-Earn-Spiele aus ihren jeweiligen Stores zu entfernen. Das südkoreanische Game Management Committee (GMC) gibt an, dass die P2E-Spiele gegen die lokalen Regeln darüber verstoßen, wie viel Geld ein Spieler mit einem Spiel auf einmal verdienen kann.
Der Schritt, Google und Apple aufzufordern, P2E-Spiele zu entfernen, erfolgt vor dem Hintergrund der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs Südkoreas. Das Land führt neue Gesetze im Zusammenhang mit Krypto- und P2E-Spielen ein, die GMC dazu veranlassen, führende App-Store-Unternehmen aufzufordern, Spiele aus der Liste zu nehmen.
Darüber hinaus wurden Apple und Google aufgefordert, keine Altersbeschränkungen für solche Spiele vorzusehen, was letztendlich dazu führen würde, dass die Spiele nicht mehr veröffentlicht werden. Nach südkoreanischem Recht müssen Spieleentwickler eine Alterseinstufung einholen, um ein Spiel im Land auf den Markt zu bringen.
Die Alterseinstufung wird vom Game Content Rating Board (GRCB) der Regierung oder einer unabhängigen Rating-Klassifizierungs-Unternehmenseinheit wie dem App Store und dem Play Store von Google ermittelt.
Dieser Schritt wird die Veröffentlichung von P2E-Spielen in Südkorea stoppen und offensichtlich wird die Haltung des Landes gegenüber Blockchain-basierten Spielen härter und energischer.
Ein GMC-Beamter veröffentlichte diesbezüglich eine Erklärung: „Es ist vernünftig, P2E-Spiele nach dem geltenden Gesetz von der Altersfreigabe abzuhalten“, berichtet Coin Telegraph, „weil Geldprämien in Spielen als Preise angesehen werden können.“
Das südkoreanische Gesetz erlaubt einem Spieler nur, auf einmal 8,42 $ mit einem Spiel zu verdienen. Es gibt jedoch Fälle, in denen sich die Maßnahme der Regierung zur Alterseinstufung als nicht so erfolgreich erwiesen hat.
Kürzlich gelang es dem Spiel „Fivestars for Klatyn“, die Genehmigung zu erhalten, als sein Entwickler eine einstweilige Verfügung gegen die Anordnung erwirkte. Um dieser Lücke entgegenzuwirken, hat GMC Apple und Google gebeten, solche Spiele zu blockieren, die In-App-Käufe erfordern, bevor ein Spieler sie überhaupt spielen kann.
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